Meine Kreuzfahrt Erfahrungen, Vor- & Nachteile inkl. Infos & Tipps

Hund oder Katze? Schwarz oder Weiß? Theresa und Kreuzfahrt? Ungefähr so, war die Widersprüchlichkeit zwischen einer Kreuzfahrt und mir. Normalerweise allein wandernd in der Natur in möglichst abgelegenen Gebieten eines Landes unterwegs und jetzt Zusammen mit 4.900 anderen Passagieren und Besatzungsmitgliedern auf einem 290m langen Kreuzfahrtschiff verteilt auf 13 Decks im Mittelmeer. Von der Vorstellung bekam ich Knoten im Kopf.

But yes, I did it – und ich hab es überlebt, auch wenn ich nach 5 Tagen mit „24/7“ Dauerbespaßung, Sightseeingstress und permanenter Reizüberflutung heimkam wie ich mir einen Junkie auf dem Höhepunkt seines Trips vorstellen würde: aufgedreht und urlaubsreif.

Was sich für mich bestätigt hat:

  1. Ich werde eher nicht zur Wiederholungstäterin – höchstens das Ziel heißt Antarktis
  2. Wer eine Kreuzfahrt mit richtig gutem Gewissen machen will, muss mindestens noch 10-15 Jahre eventuell aufgrund der Arbeitsbedingungen unendlich warten (je nachdem was man als fair findet)

Was ich gelernt habe:

  1. Kreuzfahrt ist nicht gleich Kreuzfahrt – es ist nötig geworden einige Klischees über Board zu werfen und zu differenzieren: denn weder die Beschreibung „schwimmende Gemeindebauten“, „luxuriöses PensionistInnenwohnhaus“ noch „dreckschleudernde Kleinstädte auf hoher See“ treffen mit 100%iger Eindeutigkeit zu UND
  2. ich weiß nun endlich, worin die Begeisterung der Menschen liegt, Kreuzfahrten zu machen.

 

WIE ICH DAZU KAM EINE KREUZFAHRT ZU MACHEN

Ich hatte meine Kreuzfahrt, genau genommen eine Schnupperkreuzfahrt mit Außenkabine für zwei Personen auf der Costa Favolosa mit der Costa Crociere im Mittelmeer beim ReisebloggerSlam beim Reisesalon 2016 gewonnen. Tour und Zeitpunkt der Schnupperkreuzfahrt konnte ich frei wählen. Nicht inkludiert waren die An- und Abreise, Getränkepakete, Servicepauschale sowie Ausflüge.

Das weiße Kreuzfahrtschiff am Hafen
Die Costa Favolosa im Hafen von Palma de Mallorca

Super happy gewonnen zu haben, war ich doch schwer hin- und hergerissen wegen des Gewinns. „Gegen eine Kreuzfahrt im Leben, hätt ich nichts dagegen“, hatte ich zum Abschluss meines Slambeitrags gedichtet. Trotz meines fulminanten Slamendes war ich, meiner Meinung nach, von allen TeilnehmerInnen mit meinen Themeninhalten am Blog eindeutig die unpassendste Person für den Gewinn. Doch die Reise nicht nicht anzutreten, schaffte ich auch nicht.

Meine auserkorene Begleitung – meine Schwester und ich wählten die 5-tägige Schnupperkreuzfahrt „Grüne Limonen“ mit Ausgangspunkt in Savona und Stopps in Barcelona, Ibiza, Palma de Mallorca und Marseille aus. Die Costa Favolosa (290m), welche größer als die Titanic ist, wurde gemeinsam mit 3.800 weiteren Passagieren und 1.110 Besatzungsmitgliedern unser schwimmendes Zuhause.

 

WILLKOMMEN AN BORD! | ANREISE & EINSCHIFFUNG

Blick vom Deck 10 auf Deck 3 im Inneren der Costa Favolosa: unten in die Bar ersichtlich
Blick vom Deck 10 auf Deck 3 im Inneren der Costa Favolosa

Unsere Anreise war selbst organisiert und von der Landung bis zu unserem mit der Reederei gebuchten Transports nach Savona recht knapp bemessen. Das Risiko durch Flugverspätung jegliche öffentliche Transportmöglichkeit bis zur Ausschiffung zu verpassen war in unseren Gedanken präsent. Als uns die Fluglinie ein paar Tage vorher anrief und auf eine frühere Uhrzeit umbuchte, waren wir nicht unglücklich darüber. Auf uns hätte das Schiff jedenfalls nicht gewartet (nähere Erklärung siehe Infos & Tipps – Zu spät kommen).

Um halb drei Uhr früh läutete daher unser Wecker. Flughafen Wien – Frankfurt – Nizza – ungefähr 12 Stunden später standen wir in der Einschiffungsschlange in Savona. Im Bus hatten wir noch eine Nummer zugeteilt bekommen, wann wir uns zu unserem Einschiffungstermin einreihen würden müssen. Mit Paß und vollständig ausgefüllten Einschiffungsformular standen wir bereit.

Barcodes gescannt, Paß gecheckt, Sicherheitskontrollen erfolgreich passiert, unumgängliche Fotoshootings ohne Gegenwehr resignierend hingenommen – eins für das Costa interne Computersystem und eins „gestellt“ vor einem Steuerrad, um den ersten Anreiz für das schiffsinterne Shoppingvergnügen zu geben, schon irrten wir durch die langen, fensterlosen Gänge in den Eingeweiden der Costa Favolosa.

Unser Gepäck stand bereits vor der Zimmertür. Unser Zimmersteward Marc hieß uns herzlich Willkommen. Statt auszupacken begaben wir uns gleich mit unserer bereitliegenden Costa-Karte zum Service Desk, einem Stand, um das unabsichtlich im Online-Warenkorb liegen gebliebene Getränkepaket Brindiamo nachträglich dazu zu buchen, zurück ins Zimmer um die Rettungswesten für die stattfindende Rettungsübung zu holen und zu absolvieren und anschließend zum „Sala Carte“, um eine Bargeldeinzahlung statt einer Kreditkartenregistrierung zu machen.

Die Costa-Karte ist die Identifikationskarte für das Leben am Schiff – sie wird überall benötigt: beim Getränke bestellen, beim Öffnen der Zimmertür oder beim Ein- oder Aussteigen bei den Landausflügen. Das Foto, das bei der Einschiffung gemacht wurde, ist mit der Karte verknüpft. Zusätzliche Ausgaben werden auf die Karte gebucht und sind am Ende der Reise zu bezahlen. Dafür muss Bargeld als Vorauszahlung hinterlegt werden oder eine Kreditkarte registriert werden.

 


Exkurs: Verpflichtende Rettungsübung

Am Einschiffungstag muss jede Person verpflichtend an einer „Seenotrettungsübung“ teilnehmen. Auf das Alarmsignal (7 kurze Sirenentöne gefolgt von einem langen Ton) muss man seine Schwimmweste holen, sie anziehen und sich zu dem auf der Kabinentür angegebenen Treffpunkt begeben. Dort wurden die Anwesenden in 4er Reihen an der Schiffswand angeordnet, die Großen nach hinten, die kleinen und Kinder nach vorne und das Anlegen der Schwimmweste erklärt.

Für die Anwesenheitskontrolle wurde die Costa-Karte gescannt und schon war der Spuk vorbei. Die geordnete Realisierbarkeit der Trockenübung im Falle einer Havarie wollte ich nicht in Frage stellen. Oder doch?


Die weiße Speisekarte und Gläser stehen am gedeckten Tisch im Restaurant
Im Restaurant „Duca di Borgogna“ in der Mitte des Schiffes (wir aßen im Heck)

Schon war unsere reservierte Essenszeit. Nur wo wir speisen würden, das wussten wir nicht. Ein weiterer Besuch beim Service Desk und schon begaben wir uns im Eilschritt ans Schiffsende zum „Ristorante Duca d’Orleans“. Nach einem beantragten Tischwechsel (unser zugeteilter 2er Tisch hatte zwar einen tollen Ausblick, aber befand sich nicht nur gefühlt direkt über den stark vibrierenden Schiffsschrauben und ließ uns am Beibehalten der Mahlzeiten zweifeln) kamen wir endlich auf einen Tisch mit 4 weiteren sympathischen ÖsterreicherInnen nur Ruhe.

Ob die Schiffsgäste nach Nationen sortiert werden? Ich glaube schon. Aber das muss ja nicht schlechtes sein. Für uns war es jedenfalls ein Glücksfall. Ab dann teilten wir uns mit unseren lieb gewonnenen TischkollegInnen nämlich nicht nur den Tisch im Restaurant, sondern auch in der einen oder anderen Bar, die wir danach gemeinsam besuchten.

Auch nach einem langen Tag war der Abend noch jung. Eine erste Schiffserkundung mit unseren TischnachbarInnen stand an. Und bei interessanten Gesprächen befeuchtete uns nicht nur ein Getränk den Rachen. Von der Bar ging es in die Disko und weiter auf die Tanzfläche.

Dass ich am Ende des Tages schlußendlich nicht nur auf den Grund eines Bechers, sondern eher gefühlt auf den Grund des Meeresbodens geschaut hatte, passierte unbeabsichtigt.

Die Mischgetränke hatten es in sich. Mit Alkohol wurde nicht gespart. Statt 2cl oder 4cl, bestanden sie aus der doppelten Menge Alkohol und einem kleinen Spritzer Beigetränk für den Geschmack bzw. die Farbe. Aber es war nicht nur mir passiert. Das halbe Schiff hatte ein wenig tiefer ins Glas geschaut. Die Konsequenz, die ich daraus für die restlichen Tage zog, war meine Auswahl an alkoholischen Getränken auf ein einziges Getränk zu beschränken: Gerstensaft.

 

„KA GAUDI“ IN BARCELONA & EIN DREHWURM VOM LAUFEN

Menschen vor der Markhalle La Boqueria in Barcelona
Kurzbesuch in der Markthalle La Boqueria in Barcelona

Dass unser kurzer Aufenthalt in Barcelona von 14:00 bis 18:30 Uhr nicht ausreichte, um die zweitgrößte Stadt Spaniens bis ins letzte Detail zu erkunden und die architektonischen Werke vom herausragenden Künstler Antonio Gaudí wie den Park Güell, das Casa Milà oder die berühmte Sagrada Familia zu besuchen, war nicht verwunderlich.

Tatsächlich wäre aufgrund der kurzen Aufenthaltsdauer die einzige Möglichkeit gewesen eine Hop-on Hop-off Bustour zu nutzen, um zeiteffizient den größtmöglichen Eindruck von der Stadt zu bekommen. Wir gingen es gemütlich an und nahmen den öffentlichen Transport um 4€ bis zur berühmten Statue von Christopher Columbus, spazierten die La Rambla entlang bis zum „Mercado de la Boqueria“ und ließen uns weiter vorbei an der „Basilica de Santa Maria del Pi“ durch die großen und kleinen Einkaufsstraßen treiben. Am Hafen tranken wir einen Kaffee und schon war es Zeit zurück zum Schiff zu kehren.

Wer Barcelona ausführlich besichtigen will, sollte dafür mehrere Tage einplanen. Ein Kreuzfahrtaufenthalt von wenigen Stunden ist bei Barcelona gerade mal wie ein Appetizer vor einer Hauptmahlzeit. Lange vor meiner Zeit als Reisebloggerin war ich schon hier gewesen, einmal sogar eine gute Woche, um wirklich jedes einzelne Gebäude von Gaudí, von dem ich ein großer Fan bin, zu besichtigen. Meine empfohlene Minium-Aufenthaltsdauer für Barcelona: 3 Tage.

Ein oranger Rettungsring ist links im Bild. Danach sind viele blaue, leere Liegenstühle zu sehen
Die aneinandergereihten, leeren Liegestühle auf Deck 11

Am Vormittag hatte ich noch den Versuch gestartet auf der beschriebenen Laufbahn auf Deck 12 ein paar Runden zu drehen. Mein Resümee: schlechte Idee. Die Laufrunde ist mit einer vollständigen Umrundbarkeit von unter einer Minute so kurz (dabei bin ich sicherlich keine schnelle Läuferin), dass einem ein Drehwurm und zahlreiche, fragende Blicke gewiss sind.

Auf das Abendessen (Kleidungsempfehlung: leger) folgte ein Besuch des Theaters Hortensia, wo eine durchaus sehenswerte Eiskunstlauf/Akrobatik-Show uns den Abend verschönerte.

 

DIE WEISSE STADT IBIZA & „LA NOTTE BIANCA“

Eine Einkaufsstraße mit weißen Häusern
Stadtrundgang durch Ibiza

Von 9:00 Uhr morgen bis 23:30 abends hatten wir Zeit die Stadt Ibiza zu erkunden. Neben den angebotenen Touren gab es ein öffentliches Boot (4€ Hin- und Retour) und einen Busshuttle zur Altstadt von Ibiza. Wir hatten in der Früh so lange herumgetrödelt – gefrühstückt, gelesen und nochmals geschlafen, dass wir erst nach einem weiteren Mittagssnack mit Boot in die Stadt aufbrachen. Unzählige Runden drehten wir durch schmalen Gässchen von Ibizas Altstadt, tranken Kaffee und aßen leckere Tapas.

Der Ausblick auf Ibiza vom Boot
Der Ausblick auf Ibiza vom Boot

Als wir von der Stadt genug hatten, kehrten wir aufs Schiff zurück. Sogar ein verspätetes Abendessen gab es noch (Bekleidungsempfehlung: weiß). Das Motto des Abends: „La Notte Bianca“. Auf Deck 9, einem Bereich den ich wegen des Chlorgeruchs am Tag als Freibadzone bezeichnete, fand die passende Party statt. Die Freibadzone war eigentlich Indoor und der Bereich des kleinen Hauptpools.

Eisskulpturenschnitzereien, Musik und Spaß mit dem Animationsteam, Tanzeinlagen, UV-Licht, à la Vanessa Mai fidelnde Geigerinnen, Partytänze zu DJ Ötzi und Co und dazwischen ein Filmteam, dass das gesamte Geschehen und die Menschen beim Feiern für immer festhielt. Die Menschen gingen ab und wir waren am Rande beobachtend, staunend und tanzend mit dabei.

Eine Inspektion des Casinos folgte, das pünktlich zum Erreichen der internationalen Zone die Spiele eröffnete. Die Hälfte der bereit stehenden Tische war bereits mit ungeduldig wartenden Menschen besetzt. Ein Licht schaltete auf grün und los gings. Die Diskonacht begann ungefähr zeitgleich. Nach einem weiteren Drink an der Bar ging es ein weiteres Mal auf die Tanzfläche.

 

ME GUSTA – PALMA DE MALLORCA

Ich lehne an einer Mauer. Weit im Hintergrund ist das Meer zu sehen.
Stadtrundgang durch Palma de Mallorca

Wie schön Palma auf Mallorca war, fand ich endlich am nächsten Tag heraus. Beim meiner Weitwanderung am GR221, dem Ruta de Pedra en Sec, im März hatte ich nur die Busstation gesehen. Mein Lauf quer durch die Stadt auf der Suche nach einem Geschäft das Gaskartuschen verkaufte, zählte ich nicht.

Mit Ankunft um 8 Uhr und Abfahrt um 14 Uhr war unsere Zeit Palma zu erkunden begrenzt. Pünktlich um Acht verließen wir daher nach einem schnellen Frühstück das Schiff. Eine Fahrstrecke mit dem öffentlichen Bus ins Stadtzentrum kostete 1,5€.

Beim Busbahnhof, den ich ja schon kennengelernt hatten, stiegen wir aus. Die Geschäfte waren noch geschlossen. Es waren kaum Menschen unterwegs. Durch die leeren Einkaufsstraßen und entlang aller wichtigen Sehenswürdigkeiten hatten wir die Stadterkundung schon beendet als andere sie starteten.

Bei einem weiteren Frühstück in der Sonne beobachteten wir entspannt und ein wenig belustigt die Menschenmassen, die sich inzwischen durch die Stadt schoben. 5 Kreuzfahrtschiffe hatten an dem Vormittag in Palma gleichzeitig angelegt. Jedes Schiff „spuckte“ mindestens rund 3.000-4.000 Menschen aus, was ein Plus von 15.000 bis 20.000 TouristInnen mehr im Stadtzentrum bedeutete. Dass dabei trotz aller Vorbereitungen auch die öffentlichen Busse an ihre Grenzen stoßen können, bemerkten wir als uns der erste Bus zurück zum Hafen die Mitnahme aufgrund von Überfüllung verweigerte. Pünktlich zum Boarden erreichten wir das Schiff.

Ein Snack im Buffet-Restaurant, ein Kaffee in der Sonne, ein Spaziergang am Schiff vorbei an den in der Sonne bratenden Menschen, ich hatte noch immer nicht alles gesehen.

Eine gelbe Rutsche ist links im Bild zu sehen. Das Deck des Kreuzfahrtschiffes ist voll von Liegestühlen
Ausblick auf Deck 11 bei Sonnenschein

Statt einer Teilnahme beim Super-Bingo entschloss ich mich das Fitnesscenter zu suchen, dass es laut Erzählungen gab, aber nicht im Plan eingezeichnet war. Warum dieses so ein gut gehütetes Geheimnis war? – Vielleicht müsste es sonst wegen dauerhafter Überfüllung geschlossen werden. Es blieb mir ein Rätsel. Ich lief jedenfalls eine Dreiviertelstunde den Wellen entgegen – ich konnte gar nicht mehr aufhören und als ich auch noch alle Fitnessgeräte auf ihre Tauglichkeit prüfte (waren ok), vergaß ich die Zeit. Mit kleiner Verspätung kam ich zum Abendessen (Bekleidungsempfehlung: Gala).

Ein obligatorischer Barbesuch folgte und ich hatte kurzzeitig genug vom Schiffsleben. Daher kann ich mich jetzt weder über ein Erinnerungsfoto mit meinem Kapitän Ignazio freuen, noch über eine weitere unterhaltsame Tanz und/oder Singshow schwärmen, vom großen Tanz der Prinzessinnen erzählen oder ein Foto von mir mit einer geheimnisvollen Maske vom Maskenball präsentieren.

Aber die Pause war nur von kurzer Dauer. Ein Barwechsel und schon untermalten die Gesänge der TeilnehmerInnen der „The Voice of the Sea“-Karaoke Show unsere Unterhaltungen in vertrauter Runde. Schlussendlich rundete die 90er Jahre Party in der Disko den Abend ab. Aber da kann man ja nicht nicht hingehen, oder?

 

SALUT MARSEILLE UND LETZTES DINNER

Unzählige Boote liegen im alten Hafen von Mareille, dahinter sind Häuser und ein Riesenrad zu sehen
Stadtrundgang durch Marseille in Frankreich

Von 8:00 bis 16:30 Uhr war es uns möglich die älteste Stadt Frankreich zu besuchen. Von unserem Ausflug nach Palma hatten wir gelernt: besser früh los als zu spät. Zum ersten Mal war der Weg zum öffentlichen, sogar kostenlosem Busshuttle länger als 10 Minuten Fußweg. Quer durch die Altstadt und zum Hafen, einen Bus zur Notre Dame de la Garde, vorbei am Traditionsshop „Four des Navettes“, wo die Marseiller Feinkostspezialität Navette ihren Ursprung hatte und zurück zum Hafen, das war unser Stadtrundgang in Kurzfassung.

die steilen Stufen hoch zur Notre Dame de la Garde in Marseille
die steilen Stufen hoch zur Notre Dame de la Garde in Marseille

 

Gegen starken Wind kämpften wir uns zurück zum Schiff. Ein 30 Minuten Power-Nap und weiter ging es zur Informationsveranstaltung bezüglich der Ausschiffung.

Nach einer 15 minütigen Werbeveranstaltung, wo erklärt wurde, was es nicht noch alles am Schiff zu kaufen gäbe, wurde der Ausschiffungsablauf erklärt. Wie beim Einschiffen wurden die Passagiere nach Farben kategorisiert, die jeweils einer bestimmten Uhrzeit zum Auschecken zugeteilt wurden. Die Information über die zugeordnete Farbe würde nach dem Abendessen im Zimmer zu finden sein. Die Abrechnung der Costa-Karte würde noch in der Nacht an die Zimmertür gehängt werden. Offene Rechnungen mussten bei Bargeldhinterlegung klarerweise vor Verlassen des Schiffes beglichen werden, bei Kreditkartenhinterlegung würde der Betrag von der Kreditkarte abgebucht werden. Wer bis 22:00 Uhr die beschrifteten Koffer vor die Tür stellt, könne den kostenlosen Service des Koffertransports bis in die Ankunfthalle in Anspruch nehmen.

Danach ging es ans Packen und zu unserem letzten Dinner in unser liebstes Restaurant im Heck des Schiffs. Während wir Kurs auf Savona nahmen und sich der Küchenchef unter tosendem Applaus von den Gästen verabschiedete, genossen wir das italienische Dinner. Wie jeden Tag bestand das Menü aus Antipasti, Suppe, erstem Gang, zweiten Tag und Nachspeise – lecker und wie immer viel zu viel. Gerüchten zu Folge, gab es auf längeren Kreuzfahrttouren deshalb Änderungsschneidereien auf Kreuzfahrtschiffen, weil viele Gäste nicht mehr in ihre Kleidung passten. Ob das wahr ist, weiß ich nicht.

Mit einem Bar und Disko Besuch ging der letzte Abend zu Ende.

 

ANKUNFT IN SAVONA & RÜCKREISE

Sonnenuntergang ins Meer
Sonnenuntergang

Während ich noch schlief, hatte meine Schwester bereits die letzten offenen Spesen beglichen. Gemeinsam räumten wir das Zimmer und begaben uns mit unserem restlichen Gepäck zum Frühstück. Bei einem weiteren Kaffee an der Bar, warteten wir auf unserem Ausschiffungszeitpunkt. Die Ausschiffung ging flott, in der Ankunftshalle standen unsere Koffer bereit. Auch der Bustransfer, der uns zurück nach Nizza bringen würde, wartete schon.

Doch bis alle für den Transport nach Nizza im Bus saßen, dauerte es noch über eine Stunde. Danach waren wir waren so lange unterwegs, dass wir in Nizza sofort Einchecken und uns bald zum Boarden begeben konnten. Todmüde kamen wir zurück nach Wien. Bei einem Abendessen daheim ließen wir den gemeinsamen Schwesterntrip zu Ende gehen.

Noch Tage später fühlte ich den Boden unter meinen Füßen schwanken. Landkrankheit ist der Fachbegriff dafür. Zwei Tage benötigte ich bis ich wieder ganz Daheim angekommen war.

 

MEIN PERSÖNLICHES KREUZFAHRT RESÜMEE

Ich sitze im Fenster der Außenkabine und schaue aufs Meer. Davor ist das Bett zu sehen.
Wunderschöner Ausblick aufs Meer von unserem Zimmer

Alle berechtigten Kritikpunkte die Kreuzfahrtindustrie betreffend ausblendend, kann ich festhalten: Kreuzfahrten hat was. Das was es hat, muss man nur mögen.

Ich kann Kreuzfahrt-begeisterte Menschen nun besser verstehen: Kreuzfahrten sind tatsächlich praktisch und bequem. Kreuzfahrten schlagen eine Brücke zwischen All-Inklusive Urlaub und aneinandergereihten Städtetrips, die ansonsten nur recht mühsam durch lange Zug-/Bus-/Flugtransfers miteinander zu verbinden möglich wären. Sie erfüllen den Wunsch nach Relaxen, Entspannung und Rundum-Versorgung (zumindest theoretisch, wenn man sich auf engen Raum mit so vielen anderen Menschen neben dauerhaftem Programm entspannen kann) und den Anspruch einer Leistungsgesellschaft auch im Urlaub etwas „gesehen“ haben zu müssen.

Ich persönlich war dauergestresst: ich wollte möglichst viele Aspekte einer Kreuzfahrt in mich aufsaugen und mich möglichst vorbehaltlos auf alles einlassen, damit ich möglichst viel berichten kann „wie denn eine Kreuzfahrt so ist“. Und daneben noch: möglichst gut die Städtetrips nutzen, wenn ich schon mal da bin… für mich wäre es an Eindrücken schon genug gewesen, hätten wir kein einziges Mal an Land angelegt. Aber ob es dann für mich nicht zum Luxusgefängnis geworden wäre, kann ich nicht beurteilen. So waren meine Nächte kurz und die Tage umso länger. Dass ich danach ein klein wenig aufgedreht und kaputt war, ist nicht ganz verwunderlich. Aber man könnte es auch deutlich ruhiger angehen…

Für mich gilt daher: Gegen eine Kreuzfahrt im Leben, da hat ich nichts dagegen.
Gegen zwei? Das muss ich mir nochmal überlegen.

 

FÜR WEN IST EINE KREUZFAHRT „DAS RICHTIGE“?

Oder einfacher umgekehrt gefragt: Für wen ist eine Kreuzfahrt eher nicht „das Richtige“. Menschen, die sich als „slow traveller“ bezeichnen und gern individuell unterwegs sind, werden mit einer Kreuzfahrt nur bedingt glücklich werden. Zu wenig Gestaltungsspielraum und das zeitgleiche Ankommen mit einigen Tausend anderen UrlauberInnen sowie Zeitdruck bei den Landausflügen stehen im krassen Gegensatz zu diesen Reisestilen.

Wer vorrangig ans Meer will, um im Meer zu baden, ist bei einer Kreuzfahrt im Mittelmeer ebenso fehl am Platz. Denn meist ist man am Meer, aber nicht im Meer. Bade- und Kreuzfahrtspaß gemeinsam gibt es meines Wissens nur in der Karibik.

Ja, für Menschen, die den hohen Komfort eines Kreuzfahrtschiffs genießen, gern unterhalten werden wollen, sich Gusto bei großen und kleinen Städten holen wollen, für diese ist eine Kreuzfahrtreise tatsächlich eine gute Option.

Auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen hat eine Kreuzfahrtreise hohes Potential. So gut wie alle öffentlichen Bereiche des Schiffes (mit Ausnahme der höchsten Decks) sind barrierefrei zugänglich. Vor allem RollstuhlfahrerInnen können sich durch die fixe Basisunterkunft viel Organisationsaufwand ersparen.

Für eine bessere Einschätzung der Barrierefreiheit an Bord habe ich den reisefreudigen Handrollstuhlfahrer Marcel, der bereits auf einem Kreuzfahrtschiff mit einer amerikanischen Reederei unterwegs war, um die Beantwortung von ein paar Fragen gebeten. Er meinte, dass sein Schiff „top rollstuhlgängig“ war, „alle Türen hatten eine Mindestbreite von 70cm“, die „barrierefreien WC‘s waren gut sichtbar gekennzeichnet“ und die „Menschen waren alle sehr hilfsbereit und zuvorkommend“. Er betonte aber, dass er selbst kein spezielles Rollstuhlzimmer benötigte. 

Seine Top-Tipps sind zusammenfassend: 1) genaue Abklärung von den Maßen ist im Vorfeld unabdingbar – es gibt viele verschiedene Rollstuhlfabrikate und die Maße sind unterschiedlich und 2) Überlegen, wo und wie ein Ausflug gemacht werden soll (die organisierten Carunternehmen der Reedereien waren nicht barrierefrei, aber es gab Alternativangebote oder Taxiunternehmen vor Ort, die Touren auf eigene Faust ermöglichten).

Fotos von seiner Kreuzfahrt oder auch anderen Reisen gibt es auf Marcels Blog zum Anschauen.

 

VOR- UND NACHTEILE EINER KREUZFAHRT

+

  • gleichbleibendes Hotel, trotz Ortswechsel
  • Besuch mehrerer Städte/Länder in wenigen Tagen
  • viel Zusatzprogramm zur Unterhaltung
  • durch das All-Inklusive Service am Schiff – „sich um nichts kümmern müssen“
  • erleichtert für Menschen mit körperlichen Einschränkungen zu reisen

  • oft nur sehr oberflächliche Besichtigungen möglich
  • es gibt nur das Zimmer als Rückzugsort
  • Seekrankheit möglich
  • keine individuellen Gestaltungsspielräume
  • Urlaub am Meer, aber nicht im Meer (bei manchen  Kreuzfahrt gibt es kaum/keine Möglichkeiten im Meer zu baden)
  • Bedenken bei Umwelt, Arbeitsbedingungen, Sicherheit

 

INFOS & TIPPS – WAS ES ALLES BEI DER BUCHUNG EINER KREUZFAHRT ZU BEACHTEN GIBT

Der Preis

Preise vergleichen und früh buchen (im Reisebüro) lohnt sich. So gut wie alle Personen, die wir getroffen haben, haben einen anderen Preis für ihre Kreuzfahrt bezahlt. Die Bandbreite lag zwischen 300€ bis 1000€ pro Person unabhängig davon ob eine Innenkabine/Außenkabine mit Meerblick oder Außenkabine mit Balkon gebucht worden war. Bei manchen war die An- und Abreise oder die Getränkepakete bei der Buchung im Reisebüro inkludiert, bei anderen wiederum nicht. Genau nachfragen, ist daher die Devise.

Zusätzliche Kosten können verursachen:

  • die Getränkepakete: wer nicht jedes Getränk einzeln bezahlen will (Rechnung gibt es am Ende), sollte sich ein Getränkepaket dazu buchen. Es stehen unterschiedliche Varianten zur Auswahl: Mineralwasser-Paket und Pakete mit einer größeren und kleineren Auswahl an anti alkoholischen und alkoholischen Getränken; Das Mitnehmen von Flüssigkeiten an Bord ist aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt!
    Die Mitnahme von einer einzelnen Wasserflasche nach einem Landausflug wurde jedoch (bei mir) nicht beanstandet. Im Buffet-Restaurant gab es Wasser während der Essenszeit. Ob das Wasser im Service-Restaurant dabei gewesen wäre, weiß ich nicht genau. Für Sorgenfreiheit und aufgrund mehrerer Empfehlungen buchten wir das Getränkepaket Brindiamo dazu.
    Wichtiger Tipp zu den Getränkepaketen: eine Online-Buchung und Bezahlung im Vorfeld kann günstiger kommen!
  • die Servicepauschale: die Servicepauschale (kann je nach Reederei zwischen 10-20€ betragen) wird mit einer „Trinkgeldabgabe“ erklärt, die angeblich auf alle MitarbeiterInnen des Kreuzfahrtschiffes aufgeteilt wird. Wie der Aufteilungsschlüssel unter den MitarbeiterInnen dabei ist, „weiß aber am Schiff niemand“ so die Antwort bei meiner Nachfrage. Dass die schlechte Bezahlung der meist asiatischen MitarbeiterInnen, deren Gehalt in etwa bei 2$ pro Stunde liegt, dadurch aufgebessert wird, wurde bejaht.
    Bei Passagieren aus Österreich und Deutschland besteht die Möglichkeit die Höhe der Servicepauschale zu verändern oder auch generell zu verweigern, da diese als „ungerechtfertigte Bereicherung“ gilt. Ob eine Servicepauschale verrechnet wird, ist abhängig von der Reederei. Bei deutschen Reedereien ist diese beispielsweise inklusive.
  • Internet an Bord: Nur weil es Wifi am Kreuzfahrtschiff gibt, heißt das nicht, dass es gratis ist. Internetpakete können schon im Vorfeld erworben werden.
  • Handy-Benutzung auf hoher See: Wer nicht auf die Benutzung seines Handys verzichten will, sollte im Vorfeld bedenken: landbasierte Mobilfunknetze und satellitenbasierte Mobilfunknetze auf hoher See sind was anderes. Während Roaminggebühren in ausländische Mobilfunknetze ab Juli 2017 endlich der Vergangenheit angehören (Danke EU!), hat das Mobilfunknetz eines Kreuzfahrtschiffes eigene Tarife.
  • Ausflüge: Bei jedem Landgang können von der Reederei organisierte Ausflüge dazu gebucht werden. Die Kosten variieren zwischen rund 30€ bis 70€. Touren auf eigene Faust zu machen, sind natürlich immer möglich. Bei den von uns besuchten Städten (Barcelona, Palma de Mallorca, Ibiza, Marseille) gab es überall einen öffentlichen Transport ins Stadtzentrum.
  • An- und Abreise: vor allem wegen der An- und Abreise lohnt sich die Buchung über ein Reisebüro, die öfters Pauschalangebote zur Auswahl haben und den Transport inkludieren.
  • weitere Angebote an Bord wie der Besuch spezieller Restaurants, die Benutzung des Spa-Bereiches oder diverse Fitnessstunden
  • zusätzliche Trinkgelder – natürlich freiwillig.

 

Wie kann es zu so großen Preisunterschieden bei Kreuzfahrten kommen?

  1. Kreuzfahrten liegen im Trend. Die Passagierzahlen sind jährlich kräftig am wachsen. Mehr als die Hälfte der Menschen (derzeit sogar 62%), die jemals eine Kreuzfahrt gemacht haben, machen wieder eine. Der Konkurrenzdruck in der Kreuzfahrtindustrie steigt. Neue Schiffe wurden von vielen Reedereien bereits in Auftrag gegeben. Und daher heißt es jetzt: KundInnen gewinnen. Lockangebote sind dafür bestens geeignet.
  2. Das meiste Geld auf Kreuzfahrten wird (angeblich) mit den Zusatzangeboten gemacht. Angefangen von den Getränkepaketen, den Ausflügen oder der Benutzung des Spa´s gibt es eigene Shopping-Malls und Verkaufsstände am Schiff. Fotos und Videos des Aufenthalts werden gemacht und können käuflich erworben werden. Die Casinos öffnen in der Nacht bei Erreichen internationaler Gewässer.
  3. Schiffe fahren „unter der besten Flagge“, d.h. bevorzugt in Ländern wo es steuerliche Begünstigungen gibt oder es kaum arbeitsrechtlichen Schutz für die MitarbeiterInnen gibt. Die Flagge unter der ein Schiff unterwegs ist, ist frei wählbar.
  4. Am Meer gibt es kaum bis wenige Auflagen zum Schutz der Umwelt. Es kann daher z.B. weiterhin mit billigem Schweröl (in den meisten Gebieten) gefahren werden. Anzumerken ist, dass es Verbesserungsbestrebungen gibt z.B. verfügt die Costa Favolosa über ein Landstromversorgungssystem, sodass der Motor zur Energieversorgung bei Landaufenthalten abgedreht werden kann.

 

Auslandskrankenversicherung

Wer an Bord eines Kreuzfahrtschiffes krank wird und eine Behandlung benötigt, muss die Kosten zunächst selbst tragen. Eine Rückerstattung der Kosten ist abhängig davon unter welcher Flagge ein Schiff unterwegs ist. Wird das Schiff beim Landgang oder wegen eines nötigen Transports in ein Krankenhaus verlassen, gelten die Vereinbarungen mit dem jeweiligen Land. Bei Kreuzfahrten in Europa sollte daher die Europäische Krankenversicherungskarte (E-Card) unbedingt mit ins Gepäck.

Sind etwaige Kosten für eine Krankenbehandlung in der EU oder im EU-Ausland entstanden, die vor Ort selbst bezahlt werden mussten, kann die Originalrechnung bei der Sozialversicherung eingereicht werden. Es wird nach den Tarifen der Sozialversicherung des jeweiligen Landes (Österreich = österreichische Tarife, Deutschland = deutsche Tarife, etc.) zurückerstattet. Es werden unter Umständen nicht die vollen Kosten übernommen. Etwaige Transportkosten sind dabei nicht eingeschlossen!

Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung mit Rücktransportoption ist daher empfehlenswert, vor allem im EU-Ausland.

 

Zu spät kommen

Würde das Schiff bei zu spät kommen auf mich warten? Die Antwort ist einfach und kurz: Nein. Wer seine Anreise und Ausflüge selbst organisiert, ist für die pünktliche Anwesenheit an Bord selbstverantwortlich, d.h. spätestens eine halbe Stunde vor Abfahrtszeit. Darum wird oft empfohlen die Anreise mit zu buchen. Denn im Falle von Verzögerungen wären so die ReiseveranstalterInnen dafür verantwortlich mich dem Schiff „hinterherzuschicken“. Die Kosten dafür müssten diese übernehmen. Das Gleiche gilt auch bei Landausflügen. Wer selbständig unterwegs ist, trägt das volle Risiko. Es macht daher Sinn wichtige Ausweisdokumente wie z.B. den Pass für den Notfall immer bei sich zu tragen. Gewartet werden würde nur bei von der Reederei durchgeführten Busausflügen.

 

Dresscode

Was soll ich auf einer Kreuzfahrt anziehen? Gibt es einen Dresscode bzw. eine Kleidungsempfehlung? Gibt es Events auf die man vorbereitet sein sollte?

Ob es einen geforderten Dresscode wie Smoking und Cocktailkleid gibt, ist von Reederei zu Reederei verschieden. Auf der Costa reichten die Kleidungsempfehlungen von leger, Gala bis zu farblichen Empfehlungen wie beispielsweise weiß bei der „Notte Bianca“ oder rot/weiß/grün für die Italien-Nacht.

Laut Erzählungen sind die Reedereien so unterschiedlich wie Sand am Meer: sowohl von der Dekoration, der Musik, der Ausstattung, den Gästen und dem Programm. Am besten ist wohl sich davor bei erfahrenen KreuzfahrerInnen oder im Reisebüro zu erkundigen, was einen erwartet.

 

NOCH MEHR ÜBER EINE KREUZFAHRT LESEN

 

Warst du schon einmal auf einer Kreuzfahrt? Hast du weitere Tipps oder willst von deinen Erfahrungen erzählen? Ja? Dann ab mit den Tipps und den Geschichten in die Kommentare!

 


Die Kreuzfahrt mit Costa war der Hauptgewinn des 2. österreichischen ReisebloggerInnenslams beim Reisesalon 2016 in Wien. Der Gewinn umfasste: eine frei wählbare Schnupperkreuzfahrt mit Außenkabine auf der Costa Favolosa für 2 Personen im Mittelmeer in der Saison 2017. Nicht inkludiert waren die Anreise, Getränkepakete, Servicepauschale und Ausflüge. Ich war der Costa Crociere dabei in keinster Weise verpflichtet. Meine Berichte auf den sozialen Netzwerken sowie meine Berichte am Blog habe ich aus freien Stücken geschrieben und spiegeln – wie immer – zu 100% meine eigene Meinung wieder. Die Kreuzfahrt fand vom 3.-8. Mai 2017 statt.

Vielen Dank an Costa für die zur Verfügung Stellung des Gewinns! Ein herzliches Dankeschön geht auch an das engagierte Team des Reisesalons und meine Schwester für ihre Begleitung! Liebe Grüße an F., G., C., K.!

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5 Comments

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  1. says: Tommy Neumann

    Meine Freundin und ich haben vor, demnächst eine Kreuzfahrt zu buchen. Hilfreich war hier zu erfahren, dass man am Einschiffungstag verpflichtet ist, an einer Seenotrettungsübung teilzunehmen. Hoffentlich finden wir ein gutes  Angebot, dass wir buchen können.

  2. says: Markus

    Buongiorno!
    Sehr interessante Eindrücke, über das Thema Kreuzfahrt denk ich auch ab und zu nach.
    Ich bin da ganz d’accord mit deinem Resümee, und genau wegen der kurzen Zeit an den einzelnen Destinationen und dem fixen Ablauf bevorzuge ich an sich individuelle Reisen, bei denen ich mir alles selbst einteilen kann.
    Ciao Markus