Das Unglaubliche ist wahr geworden. Meine bereits geplante Reise durch Asien wird um eine Facette reicher. Denn seit letzter Woche weiß ich, ich darf österreichische Teilnehmerin beim Sherpa Women Projekt von Salewa in Nepal sein.
Das Sherpa Women Projekt von Salewa hat als langfristiges Ziel Frauen in West-Nepal eine Ausbildung im Tourismus und Trekkingbereich zu ermöglichen, um diesen eine neue Perspektive zu geben ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ein sehr ambitioniertes Ziel, wenn die Tatsache betrachtet wird, dass der (Berg-) Tourismus und Trekkingbereich ein männerdominiertes Terrain ist. Nicht nur in Nepal. Aber
„Together we can“
ist der passende Leitspruch unseres Bergführers Paulo Grobel, der auch als Leiter des Projekts vor Ort fungiert.
Dieses Jahr geht es beim Sherpa Women Projekt um den kulturellen Austausch von nepalesischen und europäischen Frauen während eines 3-wöchigen gemeinsamen Trekkingtrainings.
Und ich bin dabei!
Anfang August habe ich meine Bewerbung eingereicht. Ein Monat bin ich auf Nadeln gesessen. Seit einer Woche überschlagen sich die Ereignisse in meinem Leben. Zuerst ein Anruf in Abwesenheit von einer italienischen Nummer, dann ein E-Mail im Postfach mit der frohen Botschaft und einer Einladung schon kommendes Wochenende nach Bozen zu einem Kennenlern- & Besprechungstreffen zu fahren. Ich habe nicht lange gezögert, hab mir ein Zugticket gekauft und bin für einen Kurztrip nach Italien aufgebrochen.
Inzwischen werde ich schon auf der Typischich-Homepage der Wienerin vorgestellt. Sogar mein noch im Aufbau befindlicher Reiseblog ist verlinkt. Das hat mir gleich zwei Tage vor lauter Unruhe den Schlaf geraubt. Zumal ich bisher kaum jemanden davon erzählt hatte. Durch all die Ereignisse schwingt immer öfter der „Es geht bald los“-Gedanke in meinem Kopf herum. Das macht mich freudig und trübselig zugleich. Bis bald. (12.09.2014)